Vorteile von Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizsystemen
Feb 24
Wärmepumpe, Pelletheizung oder doch lieber Solarthermie? Kaum ein anderes Thema wird unter Hausbesitzern und denen, die es erst werden möchten, so heiss diskutiert wie die Auswahl eines geeigneten Heizsystems für die eigene Immobilie. Und das nicht zu Unrecht! Schliesslich lässt sich genau an dieser Stelle oftmals das meiste Geld einsparen.
Ganz gleich, ob es sich um einen Neubau oder eine Bestandsimmobilie handelt, jeder Kaufinteressent weiss, dass sich das gesparte Geld wunderbar anderweitig investieren lässt, um das Eigenkapital zu steigern. Monatliche Ersparnisse, die man durch die Entscheidung für das beste Heizsystem in seinem Fall erzielen kann, können beträchtliche Summen ausmachen. Daher lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen der technischen Möglichkeiten und Besonderheiten moderner Heizsysteme.
Die Wärmepumpe stellt sich vor
Die Wärmepumpe gehört zu den Heizsystemen, die zukunftsorientiert konzipiert sind und die Umwelt schonend zur Energiegewinnung „anzapfen“. Hierbei wird die Wärme zum Heizen aus der unmittelbaren Umgebung gewonnen, etwa aus dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Luft. Während herkömmliche Heizanlagen mit Strom, Gas oder Holzpellets betrieben werden, kommt bei Wärmepumpen ein Verfahren zum Einsatz, das dafür sorgt, dass die Wärmeenergie aus der Umwelt auch zum Heizen eines Hauses oder einer Wohnung genutzt wird.
Das Praktische an einer Wärmepumpe ist, dass sie in Altbauten und -wohnungen als sogenannte Hybridheizsystem eingesetzt werden kann. So kann das Heizsystem zwischen einer klassischen Wärmepumpe und einer Gas- oder Ölheizung automatisch wechseln und dabei dynamisch immer die kostengünstigste Heizvariante wählen.
Wodurch die Wärmepumpe überzeugt
Die Wärmepumpe besticht nicht nur durch ihre einfache Handhabung und Effizienz, sondern auch durch ihre ausgeprägte Nachhaltigkeit. Sie schont den Geldbeutel des Hausbesitzers oder Wohnungseigentümers und tut auch der Umwelt gut. Anders als bei der Solarthermie ist eine Wärmepumpe nicht davon abhängig, dass die Sonne gerade scheint, auch wenn sie durchaus von der Wärme der Sonnenstrahlung profitiert. Wer jedoch ein grosser Fan der Solarenergie ist, kann seine Wärmepumpe sogar mit einer Photovoltaikanlage kombinieren und so das Beste aus unterschiedlichen grünen Energiequellen herausholen.
Die Wärmepumpe als Heizsystem ist nicht nur weniger komplex und kompliziert als die Technik der Anlage einer Pelletheizung. Sie nimmt auch wesentlich weniger Platz ein, als für die Presslinge einer Pelletheizung eingeräumt werden müsste. Der wohl grösste Vorteil der Wärmepumpe ist, dass sie weitaus weniger Feinstaub und Stickstoffoxide ausstösst als eine Pelletheizung.
Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls die Förderung von effizienten und nachhaltigen Heizsystemen durch die Eidgenossenschaft. Diese finanzielle Unterstützung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe reine Gas- und Ölheizungen in einem Vergleich weit hinter sich lässt. Die Tatsache, dass man sie auch als Hybridheizung in Altbauten problemlos nutzen kann, rundet ihr Profil ab. Auch Häuser und Wohnungen, die eventuell nicht ausreichend wärmegedämmt sind, können von dieser ökologisch sauberen und nachhaltigen Heizlösung profitieren.
Eine Wärmepumpe gewährleistet eine äusserst effiziente und umweltfreundliche Beheizung. Durch die Einbindung von Solarenergie, beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage, lassen sich darüber hinaus weitere effiziente und nachhaltige Formen der Wärmeerzeugung und -versorgung miteinander kombinieren.