Lohnbänder sorgen für mehr Lohntransparenz

Apr 08

Lohnbänder sorgen für mehr Lohntransparenz

Die Vergütung in Unternehmen ist ein schwieriges Thema und führt, wenn grosse Gehaltsunterschiede zwischen vergleichbaren Positionen öffentlich werden, zu erheblichen Konflikten. Lohnbänder steuern der Lohndiskriminierung entgegen, da sie die Entlohnung für vergleichbare Jobs angleichen.

Planova human capital & Roberto Laezza helfen beim Etablieren von Lohnbändern

Je nach Ausprägung der Lohnungleichheit im Unternehmen braucht es unterschiedlich lange, um Lohnbänder zu etablieren. Man rechnet mit einer Übergangszeit von zwei bis fünf Jahren. Hat ein Unternehmen Lohnbänder eingeführt, macht es Sinn, dies auch gegenüber Bewerbern zu kommunizieren. Die HR-Abteilung sollte hierbei jedoch nicht zu offensiv sein. Brauchen Firmen Unterstützung bei der Einführung von Lohnbändern, können sie auf die qualifizierte Hilfe von Roberto Laezza & der planova human capital AG  vertrauen. Die Zuger Personalvermittlungsgesellschaft besteht seit 1998 und kann auf jahrzehntelange Erfahrung und fundiertes Know-how zurückblicken. Auch für die Definition von Entgeltbändern sind Kunden hier an der richtigen Adresse.

 

Wie kommt man zu einer fairen Entlohnung?

Jedes erfolgreiche Unternehmen strebt ein gerechtes Entlohnungssystem an, um innerhalb der Belegschaft keinen Unfrieden hervorzurufen und die besten Mitarbeiter an sich zu binden. In Zeiten grassierenden Fachkräftemangels ist das umso wichtiger. Doch gerade bei der Entlohnung von Führungskräften ist der Spielraum so gross, dass der Ruf nach transparenten Lohnsystemen mit mehr Gerechtigkeit immer lauter wird. Roberto Laezza von planova human capital hat tagtäglich Einblick in die Vergütungssituation der unterschiedlichsten Betriebe und kann sagen, dass Lohndiskriminierungen viel häufiger aufgrund des Alters als aufgrund des Geschlechtes stattfinden. Im Zuge des technischen Wandels wird immer deutlicher, dass viele Vergütungssysteme gerade die jüngeren Mitarbeiter diskriminieren und nicht mehr tragbar sind. Es sind ja die Mitarbeitenden, die den Wert eines Unternehmens erschaffen. Wer gute Ideen hat und das Unternehmen nach vorne bringt, sollte unabhängig von seinem Alter oder seiner Dienstzugehörigkeit bezahlt werden. Lohnbänder sind eine Möglichkeit, die Entlohnung viel fairer zu gestalten.

Was sind Lohnbänder?

Lohnbänder sind Gehaltssysteme, die unter vergleichbaren Jobs Löhne innerhalb einer begrenzten Skala vorgeben. Lohnbänder werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Lohnphilosophie, firmeninterne Benefits, die aktuelle Vergütungsstruktur und die Grösse des Unternehmens spielen unter anderem eine Rolle. Jedes Unternehmen definiert seine Lohnbänder in seinem spezifischen Kontext. Je nachdem, welche Kompetenzen gefordert werden, ordnet man die Mitarbeitenden bestimmten Funktionen in Bezug auf ihre Aufgaben, Fachkenntnisse, Berufserfahrung und Verantwortung zu. Anschliessend erarbeitet man für jede Funktionsfamilie ein Lohnband mit minimalem und maximalem Gehalt. Dabei muss der externe Markt genauso berücksichtigt werden wie die aktuelle Situation des Mitarbeiters. Nun werden die Kompetenzen der Mitarbeiter mit dem Soll-Profil in der Funktion bzw. Funktionsfamilie verglichen. Der Grad, in dem sie die Anforderungen erfüllen (Kompetenzmatch) kann nun leicht, unabhängig von Alter und Geschlecht, beurteilt werden.

Bieten Lohnbänder Spielraum für Verhandlungen?

Abhängig von den Kompetenzen, die ein Bewerber mitbringt, befindet er sich automatisch im unteren, mittleren oder oberen Bereich des Lohnbandes. Die Positionierung im Lohnband ist viel fairer und nachvollziehbarer als bei anderen Methoden der Gehaltsfindung. Der Verhandlungsspielraum ist klein. Das macht Lohnbänder zu einer sehr guten Möglichkeit, Lohndiskriminierungen, vor allem die zwischen den Geschlechtern, im Unternehmen zu verhindern. Letztendlich machen Lohnbänder Gehaltsverhandlungen überflüssig.