Biolit: Natürliches Substrat für ertragreiche Böden
Feb 09
Die Erntezeit ist für Landwirte immer auch der Moment der Wahrheit. Hier zeigt sich, ob sie den Boden in den vergangenen Monaten optimal bestellt haben. Wer dabei künftig bessere Ergebnisse erzielen möchte, sollte die Kraft des Vulkangesteins nutzen.
Eine Herausforderung für jeden Landwirt
Die in der Landwirtschaft verwendeten Böden speisen die hier wachsenden Pflanzen- und Getreidearten mit wichtigen Nährstoffen. Doch irgendwann ist auch das beste Stück Land ausgezehrt. Wer hier weiterhin ertragreiche Ernten einfahren will, muss das Erdreich also zusätzlich düngen – oder es sogar in besonderer Weise aufbereiten. Doch das gelingt im Gegensatz zum Blumenbeet daheim nicht ganz so einfach. Üblich war es in den vergangenen Jahrzehnten, mineralische Düngemittel einzubringen, unter denen sich etwa die Gülle einen besonderen Stellenwert erworben hat. Ihr Nachteil liegt indes in ihrer Zusammensetzung. So weist sie Inhaltsstoffe auf, die für die Bodenbewohner wie den Regenwurm durchaus schädlich sein können. Biolit kommt daher als natürlich Alternative in Betracht.
Biolit – was ist das eigentlich?
Die Bergregion rund um Kitzbühel ist nicht nur ein touristisches Highlight. Das hier über viele Millionen Jahre liegende Steinsegment verfügt zudem über eine besonders hochwertige Zusammensetzung an Inhaltsstoffen. Wird das Gestein abgetragen und zu feinem Mehl verarbeitet, kann es in Form des sogenannten Biolits etwa in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Doch es sind nicht die mineralischen Bestandteile alleine, die das natürliche Substrat derart wertvoll werden lassen. Vielmehr findet nach dem Abbau und dem Mahlvorgang eine zusätzliche Anreicherung des Steinmehls mit Effektiven Mikroorganismen statt. Hierbei handelt es sich um in der Natur vorkommende gutartige Bakterienkulturen, die uns Menschen etwa aus dem Joghurt oder dem Käse längst bekannt sind und die Gutes für unsere Gesundheit bewirken. Biolit können Sie z.B. bei EM-Schweiz kaufen.
Biologische Kraft für ausgezehrte Böden
Rund 500 Millionen Jahre alt ist das Gestein, ehe es abgetragen wird. Tonerde und Silicium, Phosphor, Kalzium und Magnesium sowie Schwefel, Eisen und Mangan – das sind die wesentlichen Inhaltsstoffe, die sich in diesem vulkanischen Segment in nicht eben geringer Menge finden lassen. Genug Kraft also, um selbst schlechten Böden zu neuem Schwung zu verhelfen und auf ihnen ein natürliches Wachstum zu gewährleisten. Das Biolit weist einen basischen ph-Wert auf und erinnert in seiner Zusammensetzung an den Schlamm des ägyptischen Nils, der für seine herausragende Fruchtbarkeit weltberühmt ist. Wegen seines rein natürlichen Charakters ist es zudem in besonderer Weise für die biologisch nachhaltige Bewirtschaftung der Felder geeignet, die Umweltverträglichkeit wurde bereits nachgewiesen.
Nicht nur für Felder geeignet
Doch das Biolit kann nicht nur im Boden wichtige Dienste leisten. Vielmehr lässt es sich im Stall auch unter das Stroh für Kühe, Schweine und Hühner mischen. Hier bindet und neutralisiert es die giftigen Ausscheidungen, unter denen insbesondere das Ammoniak als toxisch gilt. Selbst auf dem heimischen Kompost beschleunigt das Gesteinsmehl den Zersetzungsprozess der organischen Abfälle – zudem regt es das Leben im Boden an: Würmer sowie Schnecken profitieren von den zahlreichen Inhaltsstoffen und werden das Erdreich wieder vermehrt auflockern. Übrigens ist das über die Pflanzen und die Tiere sogar in unseren Organismus gelangende Vulkangestein für Menschen sehr gesund, da es die Darmflora mit wertvollen Bakterien anreichert.