Blütenessenz nach Dr. Bach

Sep 03

Blütenessenz nach Dr. Bach

Die Blütenessenz-Therapie nach Dr. Bach ist eine natürliche, sehr sanfte Therapiemethode. Der englische Arzt Dr. Edward Bach (1886 – 1936) entwickelte sie sukzessive ab den späten 1920er Jahren. Bis heute wenden Menschen die energetisch aufbereiteten Essenzen aus Bachblüten zur seelischen Gesundheitsvorsorge, zur Stress- und Krisenbewältigung sowie gegen akute und chronische Krankheiten an.

 

Wer war Dr. Bach?

Dr. Edward Bach – ursprünglich ein Messinggießer – praktizierte nach seinem Studium am Londoner University College Hospital und an der University of Cambridge in Birmingham. Im Laufe seiner medizinischen Praxis gelangte er zur Überzeugung, dass seelische Verwerfungen und Darmerkrankungen die Hauptursachen aller übrigen Krankheiten sind. Im Jahr 1918 trat er eine Stelle im Londoner Homeopathic Hospital an, nur zwei Jahre später eröffnete er eine homöopathische Privatpraxis. Schon im Homeopathic Hospital hatte er „Nosoden“ gewonnen, eine spezielle Art von Homöopathika. Auf seiner diesbezüglichen Praxis bauten seine weiteren Forschungen auf. Er praktizierte zehn Jahre als niedergelassener Arzt und Homöopath (damals kein juristischer Unterschied), dann ging er nach Wales, um sich der Kräuterheilkunde zuzuwenden. Sechs Jahre lang hatte er noch Zeit, seine Therapie mit Blütenessenzen auszuarbeiten, dann verstarb er unerwartet an einem Herzinfarkt.

 

Das System der Blütenessenztherapie nach Dr. Bach

Nach dem Bach-System sind allen seelischen Verwerfungen bestimmte Pflanzenessenzen zuzuordnen. Diese harmonisieren durch ihre Schwingungen den Patienten mit seinem Energiefeld und führen damit zur Heilung. Die Anwendung ist auch bei körperlichen Krankheiten erfolgreich, weil seelische Verwerfungen allzu oft deren Ursachen sind – eine Überzeugung von Dr. Edward Bach, welche die meisten modernen Mediziner teilen. Das ist keinesfalls mit Esoterik zu verwechseln und basiert auch nicht ausschließlich auf psychosomatischen Zusammenhängen. Dass seelischer Stress das Immunsystem schwächt, wir unter Stressentlastung niesen, unter Stressbelastung hingegen anfälliger für Erkältungskrankheiten und Magen-Darm-Verstimmungen sind, gehört inzwischen zum Allgemeinwissen. Doch auch scheinbar zufällige Unfälle mit Verletzungen lassen sich auf seelische Ursachen zurückführen, denn gestresste und/oder latent depressive Personen bringen sich unbewusst in Gefahr. Als Sportler überfordern sie sich, als Autofahrer halten sie das Tempolimit nicht ein oder fahren gar unter Alkohol/Drogen. Die Liste dieser Beispiele lässt sich beliebig fortführen. Dr. Edward Bach erkannte viele dieser Zusammenhänge und stellte 37 Blütenessenzen, eine Felsquellwasseressenz und eine aus fünf Essenzen bestehende Kombination („Rescue-Tropfen“) zusammen, um diesen seelischen Verwerfungen entgegenzuwirken. Dieses System wird bis heute angewendet.

Wie forschte Dr. Bach?

Er ging wohl bei der Pflanzenauswahl sehr intuitiv vor und schrieb als religiös überzeugter Mensch seine Zuordnung von Blüten zu seelischen Zuständen einer göttlichen Eingebung zu. Allerdings setzte er wie jeder ernsthafte Forscher auf den Erkenntnissen von Vorgängern und Zeitgenossen auf. Sehr wesentlich war für ihn das positiv-archetypische Seelenkonzept des Freud-Schülers Carl Gustav Jung (1875 – 1961). Dr. Bach stellte alle von ihm beschriebenen Blütenessenzen selbst her und verwendete anfangs nur den Morgentau von den Blüten. Später überstieg die Nachfrage nach Bach-Blüten die damit mögliche Produktion, sodass Edward Bach weitere Zubereitungsarten erfand. Dazu gehören die „Sonnenmethode“ (Einlegen der Blüten in Wasser und anschließende Sonnenbestrahlung, danach Herstellung einer Urtinktur mit Alkohol) und die „Kochmethode“ (Kochen der Blüten anstelle der Sonnenbestrahlung). Im Wesentlichen hat sich an den Herstellungsmethoden von Bachblütenessenzen bis heute kaum etwas geändert.